Wasser ist heute ein teures Gut geworden. Auch wenn der Planet zum großen Teil aus Wasser besteht, so wird das Süßwasser doch langsam knapp. Grundwasserspiegel sinken und Quellen versiegen. Damit auch weiterhin genügend Wasser durch die Leitung kommt, ist es sinnvoll, Regenwasser zu sammeln. Da bieten sich am ehesten Regenwassertanks an.
Bei Neubauten ist es heute schon selbstverständlich, bei der Planung auch einen Regenwassertank einzuplanen. Aber man kann Regenwassertanks auch nachträglich einbauen, sogar, wenn man keinen eigenen Garten hat und sie nicht unter die Erde bringen kann.
Regenwassertanks gibt es heute in verschiedenen Formen. Der Klassiker ist immer noch ein Kugeltank. Weil es manchmal aber die Gegenseiten nicht zulassen, sehr tief zu graben, wurden auch flache Wassertanks entwickelt, die dann natürlich mehr Grundfläche brauchen. Andere Tanks kann man sogar in den Keller stellen – sie sind aus Komponenten gefertigt, die man auseinandernehmen kann und die durch jede Standardtür passen. Gefertigt sind Regenwassertanks aus stabilen und verwitterungsbeständigen Kunststoffen.
Was Größen angeht, sind Tanks mit verschiedenen Volumina erhältlich. Üblich für den Hausgebrauch sind 1000 oder 2000 Liter. Die meisten Anlagen werden als Wasserreservoir für die Gartenbewässerung benutzt. Hier werden Komplettsysteme angeboten, die man bei Fachhändlern, online oder in Baumärkten kaufen kann. Theoretisch sind Regenwassertanks einfach einzubauen, man muss nur eine Grube graben, und gerade Baumärkte geben Kunden auch Broschüren mit, wie man das selbst machen kann. Wir raten, sich zumindest einen Minibagger auszuleihen, weil das Graben per Hand doch sehr kräftezehrend sein kann. Wer das Regenwasser auch im Haus in einem Brauchwasserkreislauf nutzen will, braucht dazu schon etwas mehr Aufwand. Hier empfiehlt es sich einen Fachbetrieb zu Rate zu ziehen, weil das über eine Heimwerkerarbeit hinausgeht.
Aber auch mit der Nutzung des Regenwassertanks als Gartenbewässerung lässt sich schon einiges an Geld sparen, selbst wenn man Kosten für Pumpen und den Strom dafür mit einrechnet. Außerdem sind die Tanks sehr langlebig und können Jahrzehnte im Boden verbleiben.