Solarzellen als Stromlieferant auf dem Dach

Deutschland ist längst Wesolar-panel-array-1591358_960_720ltmeister, wenn es um die Produktion von Energie aus Solarzellen geht. Das ist manchmal schwer zu glauben, wenn man sich das durchschnittliche Wetter anschaut. Aber Solarzellen brauchen nicht immer grellen Sonnenschein, und sie sind wesentlich effizienter geworden, was die Energieausbeute angeht. Heute kann man sich zwei Arten von Solarzellen aufs Dach montieren: solche, die Warmwasser produzieren und solche die Strom produzieren.

Die Warmwasserzellen sind günstiger und helfen eine Menge Energie einzusparen. Noch besser ist es aber, wenn man seinen Strom selbst produzieren kann und hier kommen die Photovoltaikanlagen ins Spiel.

Dank großzügiger Förderprogramme des Staates ist es heute (auch wenn die Förderung etwas zurückgefahren wurde) noch sehr rentabel, sich solche Solaranlagen aufs Dach zu montieren. Es gibt zahllose Spezialbetriebe, die diese Arbeit erledigen, beim Papierkram helfen und mit den Behörden kommunizieren sowie die Anlage fachgerecht montieren.

Eine Solaranlage besteht aus mehreren Solarzellen die auf einer Unterkonstruktiin angebracht und auf dem Dach montiert werden. Wichtig sind dabei die Ausrichtung und der Neigewinkel. In Deutschland sollte eine Solarzelle nach Süden ausgerichtet sein und entweder einen Winkel von 30 Grad haben um maximale Sonnenstrahlung zu verarbeiten oder von 55 Grad, um durchschnittlene Sonnenstrahlung aufzunehmen.

Besonders moderne Anlagen folgen – gesteuert durch kleine Motoren – auch dem Verlauf der Sonne, um die Energieausbeute noch weiter zu erhöhen.

Anlagen auf Hausdächern können je nach Lage 500 bis 1000 kW/H Strom produzieren. Naturgemäß ist Süddeutschland bevorzugt. Je mehr Sonnentage, umso mehr Energie kann auch produziert werden. Dies muss übrigens auch gespeichert werden können, deswegen ist bei der Planung einer Solaranlage auch darauf zu achten, wo die Batterien unterbracht sein können. Meistens bietet es sich an, sie unter dem Dach anzubringen, um lange Kabelwege zu sparen.

Bei großflächigen Dächern können auch Anlagen installiert werde, die einen Überschuss an Strom produzieren. Dieser kann (und ab einer gewissen Größenordnung muss) dann ins Stromnetz eingespeist werden, was ein netter Nebenverdienst sein kann.